Mittwoch, 24. November 2010


Yihhaaa,der erste Wintersturm rückt an! OK, am Montag werde ich mit Sicherheit nur Zuschauer sein bei angesagten Böen bis 55kn (das sind obere 10 Windstärken oder mehr als 100km/h) und 4.4m Welle :-)




Die American Star , Geisterschiff 1939-1994
Bilder: 1994, 2004 und 2010
KLICK

Fuerteventura







Früh am Morgen in einem Hotel an der Costa Calma. Babygeschrei im Stundentakt. Müde frage ich mich ob die Eltern das nicht hören?
Um den Minustemperaturen in Deutschland aus dem Weg zu gehen, haben wir uns entschlossen zwei Wochen auf Fuerte Ventura zu verbringen. Klassisch pauschal in einen schönen "familienfreundlichen" Hotel gebucht.
Zur Sotavento dem Worldcup Strand sind es nur wenige Minuten mit dem Auto. Zweimal im Monat, bei Voll und Neumond steht der riesige Strand unter Wasser und es entsteht eine glatte, flache Lagune die zum Kiten einlädt. Wenn denn Wind ist. So wie es scheint ist der Nordost Passat schon weiter Richtung Süden gezogen und verwöhnt jetzt die Kapverdischen Inseln mit Wind. Schade, ist eben Windlotterie im Winter auf der Nordhalbkugel.
Dafür haben wir festgestellt, dass an der Westküste recht anständige Wellen laufen. Wellenreiten ist ja auch noch eine Option. Surf-schulen und Camps gibt es hier viele.
Wir erkundeten mit dem Auto die Küste um La Pared und statteten der 1994 havarierten American Star einen Besuch ab. Da es dort militärisches Sperrgebiet gibt, mussten wir ein bisschen suchen bis wir den Weg gefunden haben. Nach 6 km Schotterpiste erreichten wir das Wrack und wurden gleich mal enttäuscht. Der Ozean hat sich das 220 Meter lange Kreuzfahrt Schiff genommen. Außer einige qm Bugwand ist nichts mehr zu sehen.

Sonntag, 7. November 2010

El Gouna - Ägypten












El Gouna in Ägypten, dass "Venedig am Roten Meer" mit 10 km Strand auf 20 von Lagunen umgebenen kleinen Inseln war diesmal unser Ziel für 2 Wochen. Bis zu 35 Grad waren eine gute Alternative gegenüber dem nasskalten Herbstwetter in Deutschland und nach rund 4 1/2 Stunden Flug hatten wir unser Ziel erreicht. Nach der Landung mußten wir erst mal wohl oder übel durch das hektische und laute Gewusel in der Ankunftshalle des Flughafens von "Hurghada", um dann mit einem Shuttelservice zum Hotel ins 30 km entfernte "El Gouna" gebracht zu werden. Wir hatten uns für´s "Captian´s Inn", ein 3 Sterne Hotel, welches direkt an der "Abu Tig Marina" liegt, entschieden. Ein kleines einfaches aber sauberes Hotel, ideal für Kitesurfer und Taucher. Zum Strand kann man sich mit dem "Tuc Tuc" für umgerechnet 60 Cent pro Person fahren lassen. Es gibt drei Kitestationen: Kitepower, Red Sea Zone und Kiteboarding Club. Wir mieteten uns im letzteren ein. Da wir nur Übernachtung mit Frühstück gebucht hatten, konnten wir uns jeden Abend für eines der vielen Restaurants entscheiden. Wir hatten die Wahl zwischen Steakhouse, italienischer, vietnamesischer, marokkanischer oder indischer Küche. Einmal in der Woche wird ein Strassenfest in der Marina veranstaltet mit Live-Band und kleinen Showeinlagen, wie Bauchtanz oder traditionellen Tänzen. Tagsüber hat man auch die Möglichkeit Quadtouren durch die Wüste oder sogar einen Ausflug zu den Pyramiden zu machen, wenn man mal keine Lust hat auf Kiten, Schnorcheln oder Sonnenbaden. Leider haben uns aber auch Durchfall und Übelkeit für fast 2 Tage komplett ausser Gefecht gesetzt und auch für die weiteren Tage teilweise mehr oder weniger begleitet. Wir haben dennoch die 2 Wochen Sonne genossen und denken schon über einen weiteren Besuch in "ElGouna" nach.