Mittwoch, 24. November 2010

Fuerteventura







Früh am Morgen in einem Hotel an der Costa Calma. Babygeschrei im Stundentakt. Müde frage ich mich ob die Eltern das nicht hören?
Um den Minustemperaturen in Deutschland aus dem Weg zu gehen, haben wir uns entschlossen zwei Wochen auf Fuerte Ventura zu verbringen. Klassisch pauschal in einen schönen "familienfreundlichen" Hotel gebucht.
Zur Sotavento dem Worldcup Strand sind es nur wenige Minuten mit dem Auto. Zweimal im Monat, bei Voll und Neumond steht der riesige Strand unter Wasser und es entsteht eine glatte, flache Lagune die zum Kiten einlädt. Wenn denn Wind ist. So wie es scheint ist der Nordost Passat schon weiter Richtung Süden gezogen und verwöhnt jetzt die Kapverdischen Inseln mit Wind. Schade, ist eben Windlotterie im Winter auf der Nordhalbkugel.
Dafür haben wir festgestellt, dass an der Westküste recht anständige Wellen laufen. Wellenreiten ist ja auch noch eine Option. Surf-schulen und Camps gibt es hier viele.
Wir erkundeten mit dem Auto die Küste um La Pared und statteten der 1994 havarierten American Star einen Besuch ab. Da es dort militärisches Sperrgebiet gibt, mussten wir ein bisschen suchen bis wir den Weg gefunden haben. Nach 6 km Schotterpiste erreichten wir das Wrack und wurden gleich mal enttäuscht. Der Ozean hat sich das 220 Meter lange Kreuzfahrt Schiff genommen. Außer einige qm Bugwand ist nichts mehr zu sehen.